Am Sonntag, dem 26.9. haben sich um 18 Uhr die Türen der Photokina zum letzten Mal für die nächsten zwei Jahre geschlossen. Laut den Veranstaltern interessierten sich etwas mehr als 180.000 Besucher aus aller Welt für die Produkte und Dienstleistungen rund um Fotografie und Imaging, die auf der Messe präsentiert wurden. Für mich war es meine erste Photokina und dementsprechend war ich aufgeregt. Los gings aber erstmal am Donnerstag gleich nach der Anreise mit einem Shooting in Köln und dem Model Jelena aus der model-kartei.
Shooting mit Jelena
[singlepic id=47 w=320 h=240 float=left] Dabei war es das erste Mal dass ich ein Studio vor Ort gemietet hatte, da ich ja selbst über eine vollständige Studioausrüstung verfüge. Das Shooting mit ihr war super entspannt und hat richtig Spass gemacht. Ich war überrascht wie selbständig sie ihre Posen beherrscht, auch ihr Makeup war top. Ich denke das Ergebnis kann sich sehen lassen, daher ist eine Wiederholung nicht ausgeschlossen.
Freitag: 1. Tag auf der Photokina
Am Freitag ging es dann auf die Messe. Mein Vorteil war dass ich in der Jugendherberge direkt neben dem Messegelände in Köln/Deutz untergekommen bin, sowas hält den Fußmarsch zur und von der Messe wenigstens gering ;-), gerade am Abend wenn die Füße dann doch nicht mehr so mitspielen. Erster Eindruck der sich mir bot waren die Massen an Menschen welche sich durch den Eingang wälzten. Die Messe in Köln ist halt einfach was anderes als Messen z. B. in München. Erste Station des Tages war für mich dann der Vortrag von Calvin Hollywood am Stand von Wacom über Bildbearbeitung in Photoshop. Calvin hat auf mich einen wirklich sympathischen Eindruck gemacht, so wie wir ihn auch von Twitter und Facebook kennen. Übrigens kommt in Kürze die “Photoshop Secrets II DVD” raus. Wir sind schonmal gespannt.
Gut wenn man sich im Vorfeld gedanken gemacht hat welche Anbieter man auf der Messe besuchen möchte, schlecht wenn man das nicht getan hat. Und ja, die Wege auf der Photokina können weit sein, seeeeehr weit. Die Dichte an umgehängten Kameras aller Arten und Größen war übrigens besonders hoch auf der Photokina.
Zum Mittagessen habe ich mich dann mit @Nordwork samt Freundin getroffen. So lernt man Menschen kennen in der Realität, mit denen man sich sonst nur über Twitter unterhält. Hauptthema während dem Essen? Fotografie was sonst ;-). Sehr angenehmer und netter Kontakt, ich hoffe dass man sich wieder einmal sieht.
Als besondere Aktion wurde Abends nach dem Schließen der Photokina anläßlich des 125.ten Geburtstages von Kodak zum “Flashmob” geladen, anschließend gabs für alle Teilnehmer Freikölsch im Campi am Funkhaus:
Samstag: 2. Tag auf der Photokina
Am nächsten Tag hieß es dann für mich wieder zeitig aufstehen und los gehts. Glücklicherweise war das Wetter etwas besser, so konnten auf der Freifläche die Vorführungen des Falkners stattfinden. Der hatte nämlich seine Greifvögel auf die Messe gebracht und Flugvorführungen angeboten, ein gefundenes Fressen für alle Fotografen ;-). Die Bilder hierzu findet ihr über den Link weiter unten. Ansonsten gab es wieder weite Wege über das Messegelände zurückzulegen. Außergewöhnlich war die Aktion des adf e.V. auf der Photokina. In einem Matrix-Ring konnte man sich durch rundum aufgestellte Kameras fotografieren lassen. Das Ergebnis seht ihr hier:
Sehr schön war auch das Treffen mit Herrn Steiner, einem der Pressesprecher der Kölnmesse und mein Kontakt für das Twitterbutton Projekt. Um 18 Uhr hieß es dann “Standparty der fotocommunity.de”. Neben vielen Mitgliedern der Community waren unter anderem auch Calvin Hollywood und Doc Baumann auf der Party. Ein paar Drinks und nette Gespräche haben für mich den letzten Tag auf der Photokina abgerundet.
Alles in Allem muss ich sagen dass mein Eindruck über die Photokina für das erste Mal sehr positiv ist. Ich habe einige neue Dinge gesehen, nette Leute getroffen und Kontakte geknüpft. Mehr kann man sich wohl (ich zumindest) nicht wünschen.